In der „Stadt der Windmühlen“ drehten sich im 19. Jh. 6 Bockwindmühlen sowie eine Holländer-Windmühle (sog. Sockelholländer) ,die als letzte und einzige erhalten blieb. Sie steht am ehemals unbebauten östlichen Stadtrand auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel und wird bereits 1736 als städtisches Eigentum erwähnt.
Sie besaß drei Mahlgänge und eine Hirsestampfe.Im 19. Jh. erfolgten umfangreiche Umbauten und Reparaturen. Neben dem Windantrieb erfolgte 1925 der zusätzliche Antrieb durch einen Dieselmotor, ab 1943 durch Elektromotor. Die Flügel (Ruten) wurden1949-52 und der drehbare Turmkranz 1960 wegen Baufälligkeit abgebaut, doch diente die Mühle bis 1986 für Schrotherstellung.
Ab 1997 erfolgte die Wiederherstellung von Außenhaut, drehbarem Kranz, Flügel und Windrosette durch den Förderverein zur Erhaltung der Mühle. Zum Tag des offenen Denkmals 2000 wurde das technische Denkmal mit einem Mühlenfest wieder eingeweiht.
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